Letzten Donnerstag haben wir unseren Zielort erreicht, den Washtenaw Country Farm Park in Ann Arbor. Wir werden herzlich begrüßt von John, Kira, Kevin, William, Ed, Coy und unserer Kiste, die uns vorausgeflogen ist. Sie scheint so kuschelig zu sein, dass die Tübinger Wolke etwas schüchtern herauskommt und sich mit ihrer amerikanischen Schwester vereinigt.
Dann beginnen Tage voller Arbeit, wir können im Betriebshof andocken, die Ausstellung aufbauen, Musikdarbietungen lauschen, Philippinische Volkstänze sehen, Congatrommlern
lauschen und mit Gärtnerinnen vom Urban-Gardening-Projekt schwatzen. Zwischendurch spielen dann die hochbegabten Kinder gern Beethovens Neunte auf dem Spielplatzxylophon und der Rauch der Grillfeuer zieht durch den Park. Abends schlendern wir zur Erbauung zur Riesenbuchhandlung und zum Riesen- Whole- Food- Marktladen zum Essen, auf dem Heimweg sagen sich Groundhogs und Chipmunks gute Nacht.
Ausgesprochen freundlich und hilfsbereit sind die Männer des Parks, Sonne, Mond und Wolke finden ihre Plätze.
Bis auf ein paar Kleinigkeiten werden wir heute Abend fertig, die Roten Punkte setzen wir fast schon im Vorbeigehen.
Auf der Roten Liste: Das Tier des Tages ist die äußerst seltene Regenschirmdrossel, die nur in Michigan vorkommt.
Ja ich weiß, es ist keine Drossel und kein Regenschirm, aber irgendwie muss sie ja heißen.
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